
Die Multivision war zu Gast bei uns an der Schule.
Diese sind ein eingetragener Verein für Jugend- und Erwachsenenbildung und konzipieren Schulbildungsveranstaltungen zu gesellschaftlich relevanten Themen. Ziel des Vereins ist die Aufklärung von Jugendlichen durch die Aufführung von Multivisionen. Dies sind interaktive Veranstaltungen zu nachhaltigen Themen. Gehalten werden sie von speziell geschulten Moderatorinnen und Moderatoren, die es gewohnt sind große Gruppen durch die Veranstaltung zu führen und die Ansprache didaktisch auf das jeweilige Alter anzupassen. So wurden komplexe Inhalte eingängig, lehrreich, aufrüttelnd und unterhaltsam präsentiert.
Die Klassen 5, 7 und 9 durften sich zum Thema Energie informieren und sich gemeinsam mit dem Moderatorenteam der Frage stellen „Wie wollen wir leben?“
Wie können wir das gemeinsame Klimaziel, die vollständige Reduktion der Treibhausgase bis 2045, erreichen und dabei weiterhin ein gutes Leben führen?
Alle kennen das Ziel, aber noch nicht den gesamten Weg. Im Vortrag wurde zunächst der Klimawandel und seine Folgen betrachtet, dann der Energiesektor angeschaut und gemeinsam überlegt, wie Wandel möglich ist, wer dafür alles involviert sein muss und welche positiven Beispiele, Ideen und Visionen es schon gibt.
Die Jahrgangsstufen 6, 8 und 10 haben sich dem Thema Wasser gewidmet. Unter der Überschrift „Wasser ist Leben!“ wurde den Schülerinnen und Schülern bewusst gemacht, dass Wasser die wichtigste Ressource der Welt ist und wofür wir es benötigen.
Doch mit dem Klimawandel verändert sich der Zugang zum Wasser und stellt uns auch vor klimatische Herausforderungen wie Überschwemmungen und Dürren. Zudem sind Verunreinigungen unseres Wassers eine weitere Herausforderung, derer sich Wasserwerke, Politik und Unternehmen stellen müssen – und auch wir können zur Reinhaltung des Wassers beitragen, indem wir z.B. Medikamente sachgerecht entsorgen und Speiseöl nicht in den Abfluss gießen.
Im Vortrag haben wir zusammen nach Lösungen gesucht, um mit den Klimaextremen umzugehen – durch verschiedene Berufsmöglichkeiten, als Schulgemeinschaft und im alltäglichen Leben.
Vor allem bedanken wir uns herzlichst bei der Stadt Kempten für die finanzielle Unterstützung, so dass dieses Projekt mit geringen Kosten für die Schülerinnen und Schüler umgesetzt werden konnte!